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paix

  • La honteuse motion de l'UNESCO sur Jérusalem

    #UNESCO "Pas de lien entre le peuple Juif, Jérusalem, et le Mont du Temple" c'est faux, négationniste, antisémite et porteur de haines ; On ne peut pas bâtir la #Paix sur un mensonge !

    http://www.i24news.tv/…/127563-161013-l-unesco-va-voter-un-…

    Le 9 novembre, nous rendrons à la Mairie de Pairs 10e hommage au combat pour la paix de Rabbin, la paix se construit par le respect de l'histoire de l'autre.

     

  • Beispiel für gelebte Verständigung

    Jüdisch-muslimische Metzgerei in Paris

    Beispiel für gelebte Verständigung

    Frankreichs multikulturelle Gesellschaft ringt um ein friedliches Miteinander. Eine Metzgerei in Paris zeigt schon seit langer Zeit, wie das Zusammenleben zwischen den Religionen funktionieren kann. Aus Paris berichtet Elizabeth Bryant.

    "Nun komm schon raus, Yaya", rufen die beiden marokkanischen Metzger ihrem Kollegen zu und prusten dabei vor Lachen. Der Algerier versteckt sich vor einem Reporter - und die Kunden im Laden lächeln nur. Yaya ist ganz offensichtlich als Spaßvogel im Laden bekannt.

    Es ist Freitagmorgen, und in nur einer Stunde wird die "Boucherie de l'Argonne" schließen. Dann begeben sich die hier arbeitenden Muslime zum Freitagsgebet, die Juden bereiten sich auf den Shabbat vor. Praktisch für alle, denn: Juden und Muslime arbeiten hier zusammen.

    "Die Zusammenarbeit läuft prima", sagt Philippe Zribi, ein aus Tunesien stammender Jude, dessen Eltern die Gründer der Metzgerei sind. Die Zribis haben extra einen Gebetsraum für ihre muslimischen Mitarbeiter eingerichtet. Manchmal essen alle zusammen zu Mittag. Die Sprache am Esstisch geht fröhlich durcheinander - mit vielen arabischen Nuancen aus den Heimatländern der Muslime.

    Das Pariser Geschäft der Zribis ist keine Selbstverständlichkeit in einer Stadt, die erst vor kurzem Opfer von tragischen, religiös-fanatisch motivierten Anschlägen wurde. Und in einer Stadt, in der sich die Berichte über antisemitische Zwischenfälle häufen. Die Metzgerei, ruhig gelegen an einer stillgelegten Bahnstrecke, zeichnet ein deutlich positiveres Bild: Das eines funktionierenden, interkulturellen Zusammenlebens. Und mehr noch. Das Geschäft steht stellvertretend für den Schmelztiegel des 19. Arrondissements. Im Nordosten der französischen Hauptstadt leben laut offiziellen Angaben rund 200.000 Menschen aus nicht weniger als 120 Ländern. Chinesische Gemüsestände gegenüber von afrikanischen Restaurants und türkische Imbissständen: Das 19. Arrondissement steht für Multi-Kulti.

    Auch Juden sind stark vertreten. Zwar führt Frankreich keine amtlichen Statistiken über die ethnische oder religiöse Zugehörigkeit seiner Bewohner, aber auf rund 30.000 bis 40.000 Einwohner mosaischen Glaubens dürfte es das "Neunzehnte" schaffen. Es ist eines der größten jüdischen Viertel Europas, sagt der stellvertretende Bürgermeister Mahor Chiche. Gleichzeitig leben viele Muslime hier, die hauptsächlich aus dem Maghreb stammen. "Das ist ein echter Mix, eine echte Patchwork-Gesellschaft", sagt Chiche, der für das 19. Arrondissement zuständig ist.

    Hinter der Theke der Argonne-Metzgerei; Foto: DW
    Praktisch für alle: Die Boucherie de l´Argonne hat Freitagnachmittags geschlossen, denn die hier arbeitenden Muslime gehen zum Freitagsgebet, die Juden bereiten sich auf den Shabbat vor. Die von Juden gegründete Metzgerei hat auch einen Gebetsraum für die muslimischen Mitarbeiter.

    Immer mehr Anschläge in Frankreich

    Längst nicht alle Franzosen teilen Chiches Meinung. Viele lehnen "Multi-Kulti" ab - und ziehen ihre ganz eigenen Schlussfolgerungen, was zu tun ist. Die Kriminalstatistik des Innenministeriums führt frankreichweit allein für 2015 rund 400 anti-muslimische Gewalttaten auf - dreimal so viele wie 2014. Antisemitische Vorfälle gab es gar 800. Seitdem vergangenen Monat ein kurdischer Jugendlicher einen Kippa-tragenden Juden in Marseille angegriffen hat, verzichten viele Juden lieber auf die traditionelle Kopfbedeckung. Zurückhaltung lautet das Motto. "Ich bin und bleibe pessimistisch", sagt Sammy Ghozlan, der das Nationale Büro gegen Antisemitismus in Paris leitet. Wie viele andere auch gibt er muslimischen Jugendlichen und den Rechtsnationalen die Schuld an den Attacken.

    Das 19. Arrondissement hat seine ganz eigenen Probleme. Die Kouachi-Brüder kamen von hier - jene Terroristen, die im Januar 2015 die Redaktion der Satirezeitung Charlie Hebdo stürmten, zwölf Menschen ermordeten und zwei Tage später selbst im Kugelhagel der Polizei starben. Sie hatten einem Extremistennetzwerk mit dem Namen "Buttes-Chaumont-Gang" angehört, benannt nach einem Park in dem Viertel. Gerade mal einen Kilometer entfernt liegt die Metzgerei "Argonne". "Einige junge Leute von hier sind nach Falludscha im Irak gegangen und als Selbstmordattentäter gestorben", berichtet Chiche. Diese Vorfälle lägen allerdings mehr als ein Jahrzehnt zurück. "Das war eine Minderheit. Trotzdem machten diese Fälle allen hier klar, dass etwas passieren muss."

    Chiche ist überzeigt, dass die Vorfälle vor zehn Jahren dazu geführt haben, dass das Viertel früher als andere Teile Frankreichs Schritte unternommen hat, um Spannungen unter Jugendlichen abzubauen - genau solche Spannungen, unter denen andere Teile Frankreichs jetzt leiden. Selbst die Buttes-Chaumont-Gang sei hier letzten Endes komplett ausgehebelt worden, sagt Chiche. Antisemitische Vorfälle hätten im "Neunzehnten" abgenommen, auch wenn gerade in den Schulen noch viel erreicht müsse.

    Juden und Muslime Hand in Hand

    Rabbi Michel Serfaty sagt, Juden und Muslime würden inzwischen einander die Hände reichen. Er leitet eine jüdisch-muslimische Freundschaftsinitiative und weiß offensichtlich, wovon er spricht: "Viele sagen, sie können diese Art zu leben einfach nicht mehr ertragen, die ganzen Missverständnisse. Dieses Aufeinanderzugehen ist neu."

    Ein Kunde vor der Theke der "Boucherie de l´Argonne"; Foto: DW
    "Das wichtigste ist das ordnungsgemäße Schächten der Tiere": Ob Koscher oder Halal - in dieser Theke findet man beides und das dem Betrieb verliehene Koscher-Zertifikat dient auch den Muslimen als Hinweis für brauchtumsgerechte Schlachtung.

    Die Argonne-Metzgerei ist ein weiteres Beispiel für gelebte Verständigung. Und das auf ganz praktische Art. Das dem Betrieb verliehene Koscher-Zertifikat dient auch den Muslimen, sagt Metzger Zribi: "Das wichtigste ist das ordnungsgemäße Schächten der Tiere". Dieser Brauch ist für die Einhaltung koscherer Essensregeln genauso wichtig wie für die Halal-Regeln.

    In Sfax in Süd-Tunesien geboren, kam Zribi als Kleinkind in den Sechziger Jahren nach Paris. Seine Familie tat es vielen anderen nordafrikanischen Juden nach der Erlangung der Unabhängigkeit der Maghreb-Staaten gleich. Den Laden eröffnete sein Vater in den Achtziger Jahren, jetzt führt Zribi ihn mit einem seiner Brüder.

    Metzger Mustafa Makhoukh ist Muslim und stammt aus Oujda in Marokko. Seit 18 Jahren schon arbeitet er für die Zribis, der Laden ist seine "Familie", wie er sagt. "Mit Juden zu arbeiten ist gar kein Problem für mich", sagt auch der muslimische Metzger Abdel Haq, ebenfalls aus Oujda. "In Marokko haben wir schließlich auch mit Juden zusammengelebt." In einem Punkt sind sie sich mit ihrem jüdischen Chef einig: Schuld an den Spannungen im heutigen Frankriech ist vor allem eine jugendliche Generation, die nicht die gleiche, strenge Erziehung genossen hat wie sie selber.

    Juden kehren Frankreich den Rücken

    Die Konsequenzen sind im Laden spürbar. Immer häufiger kommen jüdische Kunden vorbei, um sich zu verabschieden. Sie gehören zu den Tausenden von französischen Juden, die in den vergangenen Jahren nach Israel emigriert sind. "Sie fühlen sich hier schlicht nicht mehr sicher", sagt Zribi ohne sich dabei zu rühren.

    Die Pariser Terroranschläge vom 13. November 2015 haben die Belegschaft der "Boucherie de l'Argonne" noch stärker zusammengeschweißt. Zribi hat zwei italienische Freunde verloren. Haq, der muslimische Kollege, hat zwar niemanden verloren, ist aber trotzdem noch immer von den Anschlägen geschockt. "Ich kann meinen Mitmenschen nur eins raten", sagt er. "Wenn ich merke, das der Mann neben mir im Café Jude ist - dann rede ich mit ihm. Wir müssen einfach aufeinander zugehen."

    Elizabeth Bryant

    © Deutsche Welle 2016

  • Aux Buttes-Chaumont, les juifs ne veulent pas céder à la peur

    Dans le 19e arrondissement de Paris, le complexe scolaire Beth-Hanna rythme la vie d’une importante communauté juive, bien intégrée tout en cultivant sa spécificité. Pouvoirs publics et associations essaient de créer du lien dans ce quartier.

    Par Marie Malzac, le 21/01/2016

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  • « Apaiser la société pour mieux vivre ensemble? »

    Intervention au Colloque du CRIF

    « Apaiser la société pour mieux vivre ensemble? »

    Mercredi 17 septembre 2014

     1ère table-ronde : « Agir dans la société civile  »

    modérée par Marc Knobel- Directeur des Etudes du Crif – Intervenants :

    • Mahor Chiche, Adjoint au Maire de Paris 19 chargé de la démocratie locale, de la mémoire et des relations avec le monde combattant
    • Jean-Philippe Moinet, auteur, fondateur-directeur de la Revue Civique
    • Jean-Louis Sanchez, président des Ateliers du Vivre ensemble et de la Fraternité

     

    Mesdames, Messieurs,

    Je remercie Françis Kalifat et le CRIF pour son invitation ainsi qu’évidement Marc Knobel que j’ai eu le plaisir d’avoir pour enseignant. Je vous prie de bien vouloir excuser l’absence du Maire du 19ème François Dagnaud que je représente ici.

     

    1-Le défi du maintien d’une société plurielle

    Construire «  une société apaiséepour mieux vivre ensemble ? », il y’avait peu de temps encore cela s’appeler défendre la République et ses valeurs, mais aujourd’hui nous sentons bien l’effritement du socle social, de nos valeurs humanistes et des capacités de dialogues.

    Depuis 2000 et la seconde intifada, un mauvais climat s’est installé en France, on pourrait même remonter aux sources à savoir la 1ère guerre du golfe pour remarquer une certaine cristallisation des tensions communautaires dans notre pays.  

    Résultats électoraux ou désagrégation quotidienne du corps social au point que certains décident de s’engager dans des logiques de haine, d’antisémitisme et de racisme assumé. De Dieudonné à Toulouse et les crimes de Merah, de Bruxelles et Mehdi Nemmouche au terrorisme international et l’engagement de français à l’étranger. Et puis, banalité du racisme et antisémitisme ordinaire où les préjugés font que l’on en se mélange plus, l’on ne se respecte plus. Les logiques communautaristes sont à l’œuvre tandis que les projets rassembleurs trouvent plus difficilement  écho.

    A vrai dire trop souvent, on ne se connait plus. L’École républicaine qui devrait être un formidable rempart connait une crise de sens et une exfiltration vers le privé qui casse toute logique de Vivre Ensemble. A l’évidence, l’enjeu de la construction d’une société apaisée passera par une redéfinition des missions et rôle de l’École, et d’un travail sur la diversité des publics accueillis.

     

    2-Focus sur paris 19 et l’enjeu du Vivre ensemble

    Le 19ème est un arrondissement parisien connu pour la vitalité de son Vivre ensemble comme l’illustre l’esprit fraternel de Belleville.

    Le 19e et ses 90 nationalités est une mosaïque de cultures, d’identités, d’origines, d’expériences, de couleurs, de religions.

     ·  Le 19e est un arrondissement populaire regroupant des populations sociologiquement et économiquement très diverses. Du « bobo » au public les plus fragiles…

    ·     Cette mosaïque et cette diversité sont évidemment une richesse pour le 19e, c’est à la base de son identité, à l’image de toute les « ville-monde ».

    C’est dans le 19e que des enfants de toutes les couleurs franchissent le fronton d’une école où sont gravés le nom et la mémoire des enfants juifs déportés, C’est ici qu’une gare RER portera bientôt le beau nom de Rosa Parks, figure de tous les combats pour la dignité et contre tous les racismes, C’est ici que nos monuments aux morts sont honorés par des enfants dont les grands-parents ne vivaient pas en France à l’époque des guerres commémorées, c’est ici que Noël, Roch Hachana, Kippour, l’Aïd, le nouvel an chinois sont des fêtes partagées.  Et pourtant cet été, en France,nous avons vu des scènes de haine et de violence inacceptables en République, mais la grande différence avec les années 2000 ou 30 réside dans le fait que les élites politiques de ce pays et en particulier à l’échelon local ont bien identifié la montée de ces périls et mis en place des projets favorisant le respect, l’échange, le Vivre Ensemble.

    ·       Cet équilibre est par définition toujours fragile, toujours en tension, parce que le repli sur soi et le rejet des autres est une tentation toujours forte lorsque la société connaît des crispations, des ruptures.

    Crise économique, nombre important de précaires et une jeunesse souvent sans perspective qui préfère « l’argent facile ».

     ·   C’est pourquoi la promotion du vivre-ensemble est une notion fondamentale dans la définition des politiques publiques conduites par la Mairie du 19e.

    ·        La Mairie du 19e ne tient pas à elles seules tous les instruments de mesure, de contrôle ou de préservation du vivre-ensemble : ainsi, nous n’avons pas de compétences directes en matière de police et de justice, nous ne définissons pas les lois qui protègent, nous n’intervenons pas dans le contenu des enseignements dispensés dans les écoles.

    ·     Cependant, notre volonté est de faire se partager les mémoires, pour les faire vivre dans le creuset de la République et dans la fidélité à nos engagements en faveurs des Droits de l’Homme.

    ·        Dans ces conditions, la laïcité est évidemment la pierre angulaire de notre investissement sur le terrain. Une laïcité ouverte, qui ne rejette personne mais s’ouvre au contraire largement vers les autres, dans le respect de la loi et des personnes.

     

    ·         Quelques exemples concrets des actions menées sur Paris 19e :

    - Parcours Mémoire : 350 collégiens de 7 collèges publics et privés rassemblés aux Buttes Chaumont pour échanger avec les anciens combattants

    - Ouverture de toutes les cérémonies commémoratives aux jeunes des écoles, publiques, privées/confessionnelles

    - Conseils de quartier et démocratie locale

    - Fêtes de quartiers

    - Éducation populaire

    - Salle municipale polyvalente pour les évènements familiaux privés

    -Accueil en Mairie de la maison Itzhak Rabin pour échanger sur la paix

    - Soutien aux associations promouvant le vivre-ensemble

    - Dialogue régulier avec la police et la justice pour apprécier, sur le terrain, la sensibilité des tensions qui peuvent y être constatées.

    Ces démarches sont régulières et dépendent de l’investissement de chaque acteur, mais pour construire une société apaisée et « un mieux vivre ensemble » il faut parvenir à créer les conditions de synergies entre les différents acteurs locaux (réussir à décloisonné scolaire/périscolaire ; privé/public…) et face à cet enjeu la Mairie est à l’évidence le lieu de mobilisation et de partage d’expériences réussies le plus adéquat.

    La Mairie du 19e se veut un lieu ouvert aux habitants et d’expression concrète de la Fraternité républicaine et sera ravi d’accueillir de telles rencontres porteuses de l’espoir d’un mieux vivre-ensemble

    Je vous remercie.

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